Jörg Piringer: „Günstige Intelligenz“ (Ritter Verlag)
Eigentlich wäre es eine pfiffige Idee, ein Buch über künstliche Intelligenz und GPT-3 auch gleich vom KI-Schreib-Bot rezensieren zu lassen. Aber es wäre eine verpasste Gelegenheit, die extrem vife Arbeit des Wiener Datenpoeten Piringer zu würdigen. Und ob der „generative pretrained transformer 3“ seine eigenen dunklen Seiten gezeigt hätte, seine ekelhaften Investoren (Musk!), seine Inselbegabungen, die bedrohliche Machtkonzentration der Tech-Branche? Ganz bestimmt bliebe der literarische Mehrwert des Spiels mit dem Automatismus ungelobt.